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Seelenfotogramm einer unbekleideten Frauenhand

Frauenarm mit Aura / Astralkörper

Mit diesem Seelenfotogramm ihrer unbekleideten Rechten hoffte die wiener Theosophin Marielou Sedlacek, den misogynen Neukantianer Otto Weininger von der Existenz der weiblichen Seele zu überzeugen. Dessen Reaktion ist nicht bekannt. Allerdings wich er auch in der späten Volksausgabe seines Hauptwerkes über „Geschlecht und Charakter“ nicht von diesen Kernthesen ab:

Das vollkommen weibliche Wesen kennt weder den logischen noch den moralischen Imperativ, und das Wort Gesetz, das Wort Pflicht, Pflicht gegen sich selbst, ist das Wort, das ihm am fremdesten klingt. Also ist der Schluß vollkommen berechtigt, daß ihm auch die übersinnliche Persönlichkeit fehlt. Das absolute Weib hat kein Ich.

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Undine, die seelenlose Undine, ist die platonische Idee des Weibes.

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