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Schön und schrecklich der auferstandenen Sonne weites Gefilde

Freiburg im Breisgau; 2008-12-23.

Schatten weihnachtlicher Tannenzweige in der auferstandenen Wintersonne; Foto

Schön und schrecklich der Auferstandenen weites Gefilde. Tausende waren schon, als ich mich nahte, gerichtet. Sieh, es war nicht ein Tag der Sonne; die war erloschen oder verhüllet. Der Sonnenwirt schwieg gleichfalls und beschäftigte sich wieder mit dem Essen. Wird die Sonne mit ihm erwachen? der sichtbare Frühling dann ein Schatten der Herrlichkeit sein, womit er hervorgeht? Oder wird, noch gewandt von der Sonne Schimmer, die Erde schlummern, indem der Todte, der ewig lebet, hervorgeht? Sie ist der Mann, Er ist die Frau; Er gebiert aus seinem Leibe die Eva, durchs Weib wird er perfekt. Er ist aber Gold und Silber, welches das gemeine Gold und Silber nicht vermag. Er tingirt alles in ein beständiges Wesen. Er ist das Licht der Metalle. Er ist Tod und Leben, Licht und Finsterniß und das höchste Mysterium unter allen Geschöpfen; durch die neue Geburt wird er gefunden, denn er kann selber nichts machen, er sey denn neugeboren. Er ist das lebendige Wasser, welches alle Metalle lebendig macht, wer es gefunden hat, der bedarf nichts mehr. Er hat das angebliche Hüpfen der Sonne bei ihrem Aufgehen.

Ein Schatten der Herrlichkeit